Aus der Chronik des SV 23 Drenke
alte Mannschaftsfotos | 1976 bis heute
Für die Zeit bis zur Wiedergründung im Jahre 1971 liegen leider keine Protokollbücher mehr vor. Die Vereinschronik für diese Zeit wurde deshalb aufgrund von Erinnerungen älterer Vereinsmitglieder geschrieben.
In einer Zeit, als der Sport, insbesondere in unserem ländlichen Raum noch längst nicht den Stellenwert besaß, der ihm heute zukommt, beschlossen einige sportbegeisterte Drenker Bürger, einen Sportverein zu gründen. Nach dem Jahr der Gründung gaben sie ihm den Namen „Sportverein 1923 Drenke“. Man war wohl motiviert durch die sportlichen Aktivitäten, die auf Vereinsebene bereits seit Jahren in den größeren Nachbargemeinden stattfanden, sowie durch eine allgemeine gesellschaftliche Aufwertung der sportlichen Betätigung.
Für einen durch und durch landwirtschaftlich geprägten Ort wie Drenke stellt die Gründung eines Sportvereins in der damaligen Zeit ein bemerkenswertes Ereignis dar; denn – unsere jüngeren Sportkameraden können es sich heute kaum noch vorstellen, erforderte der bäuerliche Betrieb die ganze Arbeitskraft eines jeden Familienmitgliedes rund um die Uhr, sowohl alltags als auch häufig am Wochenende. Um so erstaunlicher ist es, dass unsere Gründer der Drenker Bevölkerung Gelegenheit geben wollten, sich aktiv oder passiv in ihrer knappen Freizeit dem Sport, insbesondere dem Fußballspiel zu widmen.
Die Gründer Johannes und Josef Saggel, Johannes Held und Heinrich Henniges wußten über die Schwierigkeiten zu berichten, einen „ordnungsgemäßen Spielbetrieb“ aufrechtzuerhalten. Es fängt damit an, sich einen Spielball und die nötige Ausrüstug zu „verschaffen“. Viel Improvisation und Organisationstalent waren nötig, um das Wichtigste zu besorgen. Man sammelte gemeinsam altes Eisen, verkaufte Kräuter u. ä., um sich aus dem Erlös erst einmal den so wichtigen Ball zu kaufen. An Fußballschuhe war zunächst natürlich nicht zu denken. Schaftstiefel und Arbeitsschuhe wurden einfach zweckentfremdet, in der Trikotfrage waren die Ehefrauen und Bräute hilfreich, die ein halbwegs einheitliches Trikot zusammennähten. Als Spielgelände diente eine am Dorfrand gelegene Wiese (Höltkebaum). Lehrer Bitterberg, der an der evangelischen Schule unterrichtete, war in den ersten Jahren Vorsitzender des Vereins.
über die sportlichen Aktivitäten und Erfolge der Fußballmannschaft aus der damaligen Zeit sind leider keine Aufzeichnungen erhalten geblieben, so dass man sich heute leider nur auf die „mündlichen überlieferungen“ der ehemaligen Spieler berufen kann. Der Spielbetrieb wurde aufrechterhalten bis zum Jahre 1936, als, nachdem viele junge Männer unseres Ortes zum Arbeitsdienst stets eingezogen waren, nicht mehr genügend Spieler zur Verfügung standen. Der letzte Vorsitzende vor dem 2. Weltkrieg war Josef Saggel, als Schriftführer fungierte Josef Becker. Für die Organisation des Spielbetriebes sorgte Hermann Becker.
In den Wirren des 2. Weltkrieges dachte natürlich niemand daran Sport zu treiben, aber schon im Jahre 1946 – viele ehemalige Spieler und Vereinsmitglieder waren gefallen oder noch in Gefangenschaft – wurde der Verein wieder ins Leben gerufen. Der Vorstand des neu gegründeten Vereins: 1. Vorsitzender Joh. Wasmuth, Kassierer Josef Föckel, Geschäftsführer Paul Anke. Als Sporplatz wurde zunächst eine Weide „Am Teufelskamp“ hergerichtet. Erst ab 1948 wurden die Spiele „Auf den Klippen“ ausgetragen. Die Wiederaufnahme des Spielbetriebes gestaltete sich ebenso schwierig wie nach der Gründung des Vereins im Jahre 1923. Straßenschuhe, Turnschuhe und aus dem Krieg mitgebrachte „Laufschuhe“sowie lange Hosen gehörten zum „normalen“ Erscheinungsbild eines Fußballers. Natürlich wurde schon bald der Wunsch nach einer einheitlichen Spielkleidung laut. Aber wie sollte sie finanziert werden? In dieser Situation besann man sich darauf, dass man in Drenke etwas hatte, was damals mehr wert war als Geld, nämlich „Naturalien“. Kurzerhand wurden im Ort 20 Zentner Kartoffeln für die Anschaffung von einheitlichen Trikots gesammelt. Jemand hatte Beziehungen zu einem Geschäftsmann in Wehrden, der wie jedermann solche Geschäfte damals natürlich gern einging. Schon bald warteten die Drenker Fußballer ungeduldig auf ihre neue Kluft. Die Lieferung ließ auch nicht lange auf sich warten, aber die überraschung war groß als man im Spiel gegen den Erzrivalen Wehrden feststellen mußte, dass der Gegner plötzlich haargenau die gleichen Trikots trug. Man brauchte nicht lange darüber nachzudenken, um herauszufinden, wie die Wehrdener Hemden wohl bezahlt worden waren (die Drenker Kartoffeln hatten ja schon immer eine hervorragende Qualität). Trotz allem entwickelte sich bald ein lebhafter Spielbetrieb, zumal die Spielerfrauen zu den guten Trikots die Stutzen zu stricken hatten und auch das Schuhproblem sich auf eine einfache Art lösen ließ: Bei einem Gerber wurden Kuhhäute gegen Leder umgetauscht und ein Schuhmacher fertigte hieraus hervorragende Fußballstiefel mit der gefürchteten Stahlkappe. Für die Hosen hatte jeder Spieler selbst zu sorgen.
In den Nachkriegsjahren entwickelte sich in Drenke ein ganz besonderer Spielertyp. Jedem älteren Mitglied sind wohl noch die Namen einiger „Speck- oder Kartoffelspieler“ bekannt. Für diejenigen, die sich nichts nter einer solchen Person vorstellen können, hier einige Erläuterungen: In den Jahren nach dem 2. Weltkrieg begann der wirtschaftliche Aufschwung nur sehr zögernd. Insbesondere in den Städten herrschte Mangel an wichtigen Grundnahrungsmitteln. Auf den Dörfern war die Situation ein wenig anders. Die Landwirtschaft erwirtschaftete bald wieder überschüsse, so dass wenigstens niemand hungern brauchte. Nur an einem fehlte es in vielen kleinen Dörfern, so auch in Drenke: Viele Männer hatten im Krieg ihr Leben verloren, andere waren noch nicht aus der Gefangenschaft zurückgekehrt, so dass es auch bei uns nur schwer möglich war, ständig 11 Mann für eine Fußballmannschaft zur Verfügung zu haben. Da man aber unbedingt wieder Fußball spielen wollte, wurden kurzerhand Großstädter, die damals am Wochenende in Scharen aufs Land fuhren, um sich dort mit Sachen, die man in der Stadt nicht bekommen konnte, zu versorgen, zum Mitspielen herangezogen. Diese nicht ganz legale Aktion ging folgendermaßen vor sich: Nach Eintreffen des Spielers meist am Samstagnachmittag wurden zunächst die Spielerpässe „angefertigt“. Hierfür hatte man in Drenke einige Spezialisten. War das geschehen, so stand einem Einsatz des Spielers, natürlich ausschließlich in Pokalturnieren, nichts mehr im Wege. Als Lohn für guten Einsatz winkte eine „Speckseite“ oder ein paar Pfund Kartoffeln, Kohl oder ähnliches, Waren, die die „Speckspieler“ am Samstagabend dankbar mit nach Hause nahmen. Teilweise kamen bis zu 6 „Ausländer“ zum Einsatz. Ja man konnte es sich sogar einige Male erlauben, Spieler an andere Mannschaften auszuleihen. Die Gastspieler, die zu Hause selbst in höherklassigen Vereinen, wie z. B. Westfalia Herne oder Westfalia Bochum, spielten, sorgten auf zahlreichen Turnieren für große Erfolge und machten den Namen des Vereins weithin bekannt. Die „Speckspielerzeit“ war zu Ende, als einer der Spieler in seinem Heimatverein von seinen Aktivitäten am Wochenende berichtete. Es erfolgte ein Sportgerichtsverfahren, das mit einer empfindlichen Geldstrafe für den SV 23 endete.
In einer Zeit, als der Besitz eines Autos noch nicht wie heute eine Selbstverständlichkeit war, war die Anreise zu den Auswärtsspielen meistens ein großes Problem. Konnte man die Nachbarorte noch zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen, so mußte man sich für die weiter entfernten Spielorte, (u.a. Vörden, Bredenborn) schon etwas anderes einfallen lassen. Nicht selten wurde dann ein Trecker mit 2 Anhängern mobilisiert oder die Ladefläche eines LKW wurde zur Personenbeförderung hergerichtet. Einige Spieler aus der damaligen Zeit berichten über die Anreise zu einem Pokalturnier in Lüchtringen und über den Verlauf des Tages:
4.30 Uhr Fußmarsch nach Amelunxen zum Bahnhof
5.30 Uhr Abfahrt mit der Bahn nach Lüchtringen (die Bruchhäuser Mannschaft war bereits im Zug)
9.00 Uhr Kirchgang in Lüchtringen
10.00 Uhr Beginn der Pokalspiele (insgesamt 4 Spiele)
19.00 Uhr Rückfahrt nach Amelunxen, anschließend Fußmarsch nach Drenke, wo man im Vereinslokal den errungenen Pokalsieg natürlich ausgiebig feierte
Die größten Erfolge der Nachkriegszeit erzielte der SV 23 in den Jahren 1952 und 1955, als
die Meisterschaft in der 2. Kreisklasse errungen werden konnte.
Die Vorsitzenden nach dem Weltkrieg waren
1948 – 1956 Franz Willeke
ab 1956 Willi Henniges
2. Vorsitzender war Klemens Tegethoff. Das Amt des Schriftführers bekleidete August Knipping. Die Finanzen wurden verwaltet von Josef Föckel. Der Verein mußte im Jahre 1960 seinen Spielbetrieb einstellen, da in Drenke nicht mehr genügend Spieler vorhanden waren. Die Wiedergründung des Sportvereins erfolgte im November 1970. Der Spielbetrieb wurde in der Saison 1971/72 wieder aufgenommen. Bis zum Jahre 1981 leitete Karl Held, der schon dem alten Verein als aktiver Spieler und Vorstandsmitglied angehörte, den Verein. Nach der Wiedergründung des Vereins setzte sich der weitere Vorstand folgendermaßen zusammen: 2. Vorsitzender Klemens Tegethoff, Geschäftsführer Antonius Brinkmann, Kassierer Klemens Schrick und Schriftführer Horst Komor. In den Jahren 1973/74 wurde auch eine eigene Jugendabteilung eingerichtet. Regelmäßig nahmen seitdem (später als Spielgemeinschaft mit dem FC Tietelsen) eine C-Jugend und eine A-Jugendmannschaft am Spielbetrieb teil.
Im Jahr 1982 erfolgte die Eintragung des Sportvereins in das Vereinsregister.
Die wichtigsten Ereignisse aus dem Vereinsleben nach 1975 sind stichwortartig aufgezählt:
1976
Pokalturnier am 17. u. 18. Juli in Amelunxen, da Sportplatz in Drenke noch nicht fertiggestellt war
22.5. Freundschaftsspiel gegen TSV Großmunzel
Zusammenlegung der Jugendabteilung mit dem FC Tietelsen
Bildung einer Damenriege (Gymnastik)
SV Drenke gewinnt in Tietelsen das erste Pokalturnier nach der Neugründung
1977
23. u. 24. Juli Sportfest und Platzeinweihung
Gründung einer C-Jgd. u. A-Jgd.-Abteilung SG Drenke/Tietelsen
Aufstieg der Jugendmannschaft in die neue 1. Kreisklasse
1978
Seniorenmannschaft litt nach 1977/78 unter Spielermangel (unteres Tabellendrittel)
1.Platz beim Pokalturnier in Tietelsen
78/79: 2 Jugendmannschaften nehmen am Spielbetrieb teil
1.A-Jgd.-Mannschaft hat sich zu einer Spitzenmannschaft entwickelt
18.11. Skatturnier
Das Fehlen von Schiedsrichtern wird zum wichtigsten Vereinsproblem, u.a. darf der Verein deshalb keine Pokalturniere ausrichten oder daran teilnehmen
1979
A-Jgd. belegt den 2. Platz und steigt in die Leistungsliga auf (größter Erfolg seit der Wiedergründung 1972)
2. Jgd.-Mannschaf wird abgemeldet
C-Jgd.- Neuaufbau mit sehr jungen Spielern
1. Mannschaft im unteren Tabellendrittel. (50:61 Tore / 17:35 Punkte)
Pokalturniere: 2 mal der erste Platz (Haarbrück / Wehrden)
Bergpokalturnier wird wieder ausgespielt (Tietelsen, Drenke, Haarbrück, Natingen)
18.8.: Sportfest am Sportplatz mit Spiel Unterdorf- Oberdorf, Kinderfest
1980
1. Mannschaft (5. Platz / 70:57 Tore / 32:20 Punkte
C-Jgd.: vorletzter Tabellenplatz
A-Jgd. ist aus der Leistungsklasse abgestiegen / wurde vom Spielbetrieb abgemeldet
eigene A-Jgd. wurde angemeldet
3. Kreisklasse : inoffizielle Herbstmeisterschaft
Stadtpokal: Endspiel gegen Beverungen 1:11
Bergpokal: 2. Platz
1981
Antonius Brinkmann: 1. Vorsitzender
1982
21.2.: 1. Karnevalsball durch SV 23 im neuerbauten Bürgerhaus
17.2.: Länderspielfahrt nach Hannover (Deutschland – Portugal)
1.6.: Fritz Becker wird Trainer beim SV
Jgd. Abt.: Fusion mit dem FC Tietelsen wird angestrebt
1983
1.-5. Juni: 60-jähriges Vereinsjubiläum mit Pokalturnier
Vereinslokal wechselt (Tegethoff / Mikus)
Tischtennis im Bürgerhaus
Albert Menzi wird Trainer beim SV
Fritz Becker als Schiedsrichter für den SV
1984
Osterfeuer wird durch den SV organisiert (zunächst am Ehrenmal, später am Sportplatz)
1. Mannschaft steigt in die Kreisliga B auf
1985
Serie 84/85: 1.Mannschaft belegt guten 7. Platz in der Kreisliga B
1.7. K.-H. Hoffmann wird Trainer der Seniorenmannschaft
jedoch: Schlechter Tabellenplatz, Schlechte Trainingsbeteiligung
zum Jahreswechsel wird K.-H. Hoffmann entlassen / neuer Trainer K.-H. Dohmann bis Sommer 86
Kinder-Ferienprogramm (u.a. Zelten, Fahrt zum Zoo nach Münster)
C-Jgd. : 5. Tabellenplatz
1986
Albert Menzi wieder Trainer in Drenke
Ab Winter Franz Arendes Trainer in Drenke (Albert Menzi mußte aus gesundheitlichen Gründen aufgeben)
1987
12.7.: Dorfpokalturnier
Bau der Flutlichtanlage am Sportplatz
86/87 4. Tabellenplatz in der Kreisliga B
zu Beginn der Serie 87/88 Willi Beckmann Trainer beim SV
1988
Sportfest vom 18.-20. Juni (65-jähriges Jubiläum)
Jazztanzgruppe und Gründung der Tischtennisabteilung
87/88 Aufstieg in die 1. Kreisklasse wurde wieder knapp verfehlt
Willi Beckmann verließ den SV als Trainer
1989
Trainer: Albert Menzi (Reinhard und Gerhard Wasmuth)
Serie 88/89: Mannschaft belegte den 2. Platz in der Kreisliga B
Schüler-C-Jgd. unter der Leitung von Bernward Wasmuth recht erfolgreich
A-Jgd. mit FC Tietelsen/Drenke weniger erfolgreich / kein Betreuer vorhanden
1990
Serie 89/90 Nach drei vergeblichen Anläufen konnte der Aufstieg in die Kreisliga A erreicht werden Trainer: Albert Menzi
1991
Planungen über den Bau eines Vereinsheimes laufen an (außerordentliche Mitgliederversammlung am 10.5.91)
Im Sommer / Herbst wird mit dem Bau begonnen (Rohbau abgeschlossen)
Serie 90/91: 1.Mannschaft kann die Klasse halten
Im Jugendbereich hat man sich von FC Tietelsen getrennt
Jugendspielgemeinschaft mit dem TUS Amelunxen
1992
Albert Menzi verläßt den SV als Trainer
Als neuer Trainer wird Heiner Conze verpflichtet
Jugendgemeinschaft mit TUS Amelunxen wird nicht fortgesetzt
1993
92/93: Im letzten Spiel der Serie gegen Eversen sichert sich der SV zum 3. mal den Klassenerhalt in der Kreisliga A
Tischtennisgruppe konnte mittlerweile um eine Mädchenmannschaft erweitert werden
Neubau des Vereinsheimes ist im Sommer bis auf den Außenputz und kleiner Innenausbauarbeiten im wesentlichen abgeschlossen.
Walter Jurak wird 1. Vorsitzender des SV 23 Drenke
Antonius Brinkmann wird Ehrenvorsitzender
4.-7. Juni : 70-jähriges Vereinsjubiläum (im Bürgerhaus mit angebautem Zelt)
1994
Serie 93/94: 4. A-Liga Jahr wird mit dem 8. Platz abgeschlossen ( 25:21 Punkte )= bester Tabellenplatz in der A-Liga
Einweihung des Vereinsheimes im Juni 94 ( 3 Jahre Bauzeit)
Freitag: Oldie-Abend (über die Radiogruppe Beverungen, konnte sich der Ort vorstellen)
Samstag: Kleinfeldturnier
Sonntag: Einweihung (Bürgermeister Weische) Pfarrer Weige/Pastor Lagemann
1995
Serie 94/95: 5. (A-Liga Saison)
Abgänge Nachwuchsspieler Michael und Josef Schrick zum TUS Amelunxen
Misere beginnt (Spielermangel)
Trainingslager in Winterberg vor der Saison
10. Tabellenplatz (20:32 Punkte / 38:48 Tore)
Nach der Serie 94/95 hört Heiner Conze nach 3 Jahren als Trainer auf, bleibt als Spieler erhalten/ neuer Trainer: Hartmut Bender
1996
Die Unterhaltung des Sportplatzes wird vollständig vom Verein überommen
Abstieg aus der A-Liga (nach 6 Jahren!)
Auswärtige Spieler und einige Drenker verlassen den Verein
Fusionsgespräche zwischen Drenke und Wehrden mit folgendem Ergebnis:
Drenke meldet seine Spieler beim SSV Wehrden
Es werden 2 Mannschaften gemeldet
Name: Wehrden / Drenke
Heimspiele werden abwechselnd in Wehrden bzw. Drenke ausgetragen (Regelung besteht nur ein halbes Jahr, Wehrden gibt seinen Sportplatz auf)
Trainer : Conze (I), Michael Niemann (II)
1997
Trainer Günter Spieker, Paul Monska scheidet nach langen Jahren als Platzkassierer aus
Saisonstart nicht zufriedenstellend ( aus 10 Spielen 5 Punkte)
Zusammenarbeit zwischen Drenke und Wehrden ist positiv
Saisonende: 6. Tabellenplatz (aufgrund einer hervorragenden Rückrunde)
1998: Der SV 23 Drenke hat z.Z. ca 120 Mitglieder. Im Seniorenbereich sind als Spielgemeinschaft mit dem SSV Wehrden 2 Mannschaften gemeldet. Außerdem wird eine Tischtennisabteilung mit 1 Seniorenmannschaft und 2 Jugendmannschaften unterhalten.
Alte Mannschaftsfotos des SV
Das älteste Mannschaftsfoto des SV 23 Drenke (v.l.n.r) (1936?):
obere Reihe: Heinrich Kieneke, ?, ?; Hermann Saggel, Johann Vieth, Josef Becker
mittl. Reihe: Heinrich Tegethoff, Willi Lingemann
untere Reihe: Anton Böhner, Ludwig Heller, Hermann Vieth
Stehend v.l.: Franz Willeke (1. Vors.), G. Schneider, V. Saggel, W. Böhner, W. Henniges, E. Lingemann, J. Tegethoff, G. Wolf, A. Lingemann
vorne: K. Held, Paul Stein, J. Föckel
Die Mannschaft des SV 23 im Jahre 1950, v.l.n.r.: Franz Willecke, Karl Held, Paul Honke, Willi Henniges, Arthur Lingemann, Vinzenz Saggel, Josef Tegethoff, Ewald Lingemann, Josef Föckel, Werner Böhner, Georg Wolff, Gerhard Schneider