Das Drenker Ehrenmal auf der höchsten Stelle (ca. 300 m über NN) des Eggeberges ist weithin sichtbares Wahrzeichen des Dorfes. Vom Heldenkreuz, das heute bequem über einen befestigten Weg mit dem Auto oder zu Fuß zu erreichen ist, hat man einen hervorragenden Blick ins Nethetal über Amelunxen und Godelheim bis zur Weser bei Höxter und Holzminden. Die Höhen des Sollings mit Derental, der Porzellanmanufaktur in Fürstenberg und dem Sendemasten im Hochsolling sind bei gutem Wetter zu erkennen. Nach Südosten geht der Blick bis nach Haarbrück und im Süden sind Tietelsen und Rothe in unmittelbarer Nähe zu erkennen. Vom Heldenkreuz bietet sich eine Wanderung durch die Egge bis nach Bruchhausen oder Ottbergen an (ca. 3 km).
Das Heldenkreuz ist zu Ehren der aus der Gemeinde Drenke Gefallenen und Vermissten errichtet worden. Die Finanzierung übernahm im wesentlichen die Heldenkreuz-Stifung. Noch heut ist das von 14 Eichen umgebene Denkmal beliebtes Wanderziel nicht nur für Drenker Bürger. Jährlich wird am Volkstrauertag von den Drenker Vereinen zu Ehren der Gefallenen und Vermissten beider Kriege ein Kranz niedergelegt. Die Namen der Opfer beider Kriege sind in zwei Steinplatten an der Treppenseite des Ehrenmales eingemeißelt (siehe Bilder weiter unten).
Die Geschichte des Ehrenmales ist in einer Steinplatte auf der Rückseite des Denkmals dokumentiert.
Errichtet: 11. September 1923
Enthüllt: 18. Mai 1924
Vollendet: 01. September 1951
Eingeweiht: 12. Mai 1952
Heldenkreuz Stifung
Das Foto zeigt den Drenker Heimatdichter Hans Tegethoff bei der Festansprache anlässlich der Einweihung des Heldenkreuzes am 12. Mai 1951